5. Internationaler Helmut Deutsch Liedwettbewerb

KomponistInnen: Franz Schubert, Hugo Wolf, Gustav Mahler, Johanna Müller-Hermann

8.-13. September 2025, Future Art Lab, Ehrbar Saal, Wien

Anmeldung bis 20. August 2025

Der Internationale Helmut Deutsch Liedwettbewerb ist Wiens erster und einziger regelmäßig stattfindender Wettbewerb für Sänger/innen, der sich ausschließlich dem Liedschaffen österreichischer Komponist/innen widmet. Neben bekannten Namen wie Franz Schubert, Hugo Wolf und Gustav Mahler werden auch Komponistinnen wie Johanna Müller-Hermann gewürdigt, die zu ihrer Zeit hoch angesehen war. Im Mittelpunkt steht eine Tondichterin, deren Ruhm zwar verblasst ist, die aber unvergessen bleibt. Der Wettbewerb findet 2025 bereits zum fünften Mal mit künstlerischer Unterstützung der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien statt. Er soll jungen Talenten eine Starthilfe in ihren Karrieren und die Möglichkeit bieten, sich vor einem kritischen Publikum zu beweisen.

Helmut Deutsch

Helmut Deutsch zählt zu den gefragtesten und erfolgreichsten Liedbegleitern der Welt. In Wien geboren, studierte er am Konservatorium, an der Musikakademie und der Universität seiner Heimatstadt, erhielt 1965 den Kompositionspreis der Stadt Wien und wurde mit 24 Jahren Professor. Schon in seiner Studienzeit konzentrierte sich sein Hauptinteresse auf das Lied, daneben aber betätigte er sich durch mehrere Jahrzehnte als Kammermusiker in allen erdenklichen Formationen mit vielen Instrumentalisten von Weltrang. Seine internationale Karriere als Liedbegleiter begann mit der Sopranistin Irmgard Seefried, wichtigster Sänger seiner jungen Jahre aber wurde Hermann Prey, dessen fester Partner er für zwölf Jahre in mehreren hundert Konzerten war. In weiterer Folge arbeitete er mit einem Großteil der bedeutendsten Liedsänger zusammen und spielte in allen wichtigen Musikzentren der Welt. Seine Zusammenarbeit mit Jonas Kaufmann, Diana Damrau und Michael Volle gehört derzeit zu seinen bedeutendsten. Helmut Deutsch war Professor für Liedgestaltung in Wien, Salzburg, Frankfurt und München, gibt weltweit Meisterkurse und ist Juror in zahlreichen internationalen Wettbewerben.

Über die mdw

Die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zählt zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten für Musik, Theater und Film. Über 3.000 Studierende aus mehr als 70 Ländern genießen in 115 Studienrichtungen aus den Bereichen Musik, darstellende Kunst, Wissenschaft, Forschung und Pädagogik ihre Ausbildung. Zu den insgesamt 25 Instituten der mdw gehören u.a. das Max Reinhardt Seminar sowie die Filmakademie Wien.

www.mdw.ac.at

Wettbewerb

Vorzubereiten ist folgendes

  • 6 Lieder von Franz Schubert
  • 6 Lieder von Hugo Wolf
  • 4 Lieder von Gustav Mahler
  • 4 Lieder von Johanna Müller-Hermann

Bereits gesungene Lieder dürfen in späteren Runden nicht wiederholt werden. Transpositionen sind zugelassen. Die Lieder müssen auswendig (ohne Noten) gesungen werden. Wenn Sie die Noten für Johanna Müller-Hermann benötigen, können Sie diese über den unten stehenden Link herunterladen. Die Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek ist die Eigentümerin der Vorlage. Klicken Sie hier, um die Noten herunterzuladen.

Zur Anmeldung

Ablauf

Runde 1:
Montag, den 8. September 2025 & Dienstag, den 9. September 2025

Zeit werden noch bekannt gegeben (NICHT öffentliche Veranstaltung)

  • 2 Lieder nach eigener Wahl aus dem eingesandten Repertoire
  • min. 2 verschiedene Komponisten
  • Programmdauer: max. 10 Minuten

Runde 2:
Mittwoch, den 10. September 2025 & Donnerstag, den 11. September 2025

Zeiten werden noch bekannt gegeben (öffentliche Veranstaltung)

Insgesamt 4 Lieder:

  • 2 Lieder nach eigener Wahl aus dem eingesandten Repertoire
  • 2 Lieder nach Wahl der Jury
  • (davon verpflichtend 1 Lied von Johanna Müller-Hermann)
  • Programmdauer: max. 15 Minuten

Die erste und zweite Runde findet im Future Art Lab der mdw (Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien, Österreich) statt.

Runde 3 / Finale:
Samstag, den 13. September 2025

19:00 Uhr, öffentlich – Um Anmeldung wird gebeten. (office@hd-lied.net)

Das Finale des Wettbewerbes wird durch die mdw live gestreamt unter https://mdw.vhx.tv

Insgesamt 6 Lieder:

  • 3 Lieder nach eigener Wahl aus dem eingesandten Repertoire
  • 3 Lieder nach Wahl der Jury
  • (davon verpflichtend 2 Lieder von Johanna Müller-Hermann)
  • Programmdauer: max. 25 Minuten

Die Finale Runde findet im Ehrbar Saal (Mühlgasse 30, 1040 Wien, Österreich) statt.

Über Johanna Müller-Hermann

Johanna Müller-Hermann (1868–1941)

Johanna Müller-Hermann war eine österreichische Komponistin, Musikpädagogin und eine der ersten Frauen, die Komposition an einem deutschsprachigen Konservatorium lehrten. Sie wurde 1868 in Wien geboren und wuchs in einer musikalischen Familie auf. Schon früh zeigte sie eine außergewöhnliche Musikalität, komponierte eigene Stücke und erhielt Unterricht in Klavier und Geige. Trotz ihres Talents entschied ihr Vater, dass sie einen bürgerlichen Beruf erlernen sollte, und so absolvierte sie eine Lehrerinnenausbildung und unterrichtete an einer Wiener Volksschule.

Erst nach ihrer Heirat mit Otto Müller-Martini im Jahr 1893 konnte sie sich ganz der Musik widmen und ihr Studium fortsetzen. Sie lernte bei namhaften Lehrern wie Alexander Zemlinsky, Guido Adler und Franz Schmidt. Ihr kompositorisches Debüt feierte sie 1903 mit der Veröffentlichung ihrer „Sieben Lieder“ op. 1.

Johanna Müller-Hermann schuf ein beeindruckendes Werk, das Lieder, Kammermusik und Orchesterwerke umfasst. Ihre Kompositionen bewegen sich im Stil der Spätromantik, geprägt von erweiterter Tonalität und expressiver Harmonik. Werke wie ihre „Heroische Ouvertüre“ op. 21 oder das Streichquartett op. 6 zeugen von ihrer Fähigkeit, sowohl klassische Formen als auch moderne Klänge zu vereinen.

Von 1918 bis 1932 lehrte sie als Professorin für Musiktheorie am Neuen Wiener Konservatorium. Ihre Zeitgenossen würdigten ihre usik, oft jedoch unter Vorurteilen gegenüber Komponistinnen. Dennoch erlangte sie Anerkennung, und ihre Werke wurden in renomerten Konzertsälen wie dem Wiener Musikverein aufgeführt.

Johanna Müller-Hermann starb 1941 in Wien. Trotz eines zwischenzeitlichen Vergessens wird ihr Werk heute wiederentdeckt und als bedeutender Beitrag zur Musikgeschichte der Spätromantik geschätzt.

Anmeldung

Der Internationale Helmut Deutsch Liedwettbewerb ist ein Wettbewerb für Sänger/innen mit einer Altersgrenze von 32 (geboren am oder nach 8. September 1993) Jahren. Es kann ein/e Pianist/in über das Anmeldeformular mit-angemeldet werden. Wenn keine Daten bei „Piano” ausgefüllt werden, wird der offizielle Wettbewerbspianist, Andreas Fröschl, zugeteilt. (Anmeldung eine/r/s Pianist/in ohne Sänger/in ist nicht möglich.) Die Teilnahme an der Vergabe der Sonderpreise für Pianist/ innen erfordert zusätzliche Unterlagen bei der Anmeldung, sowie ebenfalls die Bezahlung der Anmeldegebühr. Die Altersgrenze beträgt 32 Jahre (geboren am oder nach 8. September 1993). Die Anmeldefrist für den Wettbewerb läuft von 1. März 2025 bis 20. August 2025.

Die Anmeldegebühr für Sänger/innen (oder: Teilnahme an Sonderpreise Pianisten) beträgt 150 Euro und ist auf folgendes Konto zu überweisen:

  • World Culture Networks GmbH
  • Raiffeisenlandesbank
  • IBAN: AT58 3200 0000 1459 0749
  • BIC: RLNWATWW
  • Referenz: HD Lied + NAME

Bitte schicken Sie Ihre Anmeldung bis spätestens 20. August 2025 per Mail an anmeldung@hd-lied.net mit folgenden Anhängen:

  • Anmeldeformular (vollständig ausgefüllt mit oder ohne Pianist/in)
  • Wettbewerbsrepertoire-Formular (Auswahl siehe,,Wettbewerb”, kann nachträglich nicht geändert werden!)
  • Lebenslauf (max. 200 Wörter, ausformuliert auf Deutsch oder Englisch)
  • Separates Portraitfoto (hohe Qualität, wenn möglich 300dpi/Farbe, Hochformat)
  • Scan eines offiziellen Dokuments (Reisepass, Personalausweis, …)

Anmeldungen werden nur akzeptiert, wenn sie vollständig und fristgerecht bis Anmeldeschluss (20. August 2025, 23:59 MESZ) eingereicht sind, sowie die Anmeldegebühr eingetroffen ist. Die Teilnahmegebühr sowie eingeschickte Dokumente werden nicht zurückerstattet. Für Pianist/innen, die für die Sonderpreise gewertet werden möchten, gelten dieselben Bestimmungen, Fristen und Altersgrenzen.

Anmeldeformular
Repertoire-Formular

Jury

HELMUT DEUTSCH
(Pianist, Juryvorsitz)

Helmut Deutsch zählt zu den gefragtesten und erfolgreichsten Liedbegleitern der Welt. In Wien geboren, studierte er am Konservatorium, an der Musikakademie und der Universität seiner Heimatstadt, erhielt den Kompositionspreis der Stadt Wien und wurde mit 24 Jahren Professor. Schon in seiner Studienzeit konzentrierte sich sein Hauptinteresse auf das Lied, daneben aber betätigte er sich durch mehrere Jahrzehnte als Kammermusiker in allen erdenklichen Formationen mit vielen Instrumentalisten von Weltrang. Seine internationale Karriere als Liedbegleiter begann mit der Sopranistin Irmgard Seefried, wichtigster Sänger seiner jungen Jahre aber wurde Hermann Prey, dessen fester Partner er für zwölf Jahre in mehreren hundert Konzerten war. In weiterer Folge arbeitete er mit einem Großteil der bedeutendsten Liedsänger zusammen und spielte in allen wichtigen Musikzentren der Welt. Seine Zusammenarbeit mit Jonas Kaufmann, Diana Damrau und Michael Volle gehört derzeit zu seinen bedeutendsten. Helmut Deutsch war Professor für Liedgestaltung in Wien, Salzburg, Frankfurt und München, gibt weltweit Meisterkurse und ist Juror in zahlreichen internationalen Wettbewerben.

Rico Gulda
(Generalintendant Esterhazy Privatstiftung)

Rico Gulda, in Zürich als jüngster Sohn einer Musikerfamilie geboren, wuchs in München auf und erhielt dort Klavierunterricht von seiner Mutter Yuko und Ludwig Hoffmann. Danach studierte an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Regelmäßig arbeitete er zudem mit seinem Vater Friedrich. Er absolvierte ein postgraduales Studium im Bereich akdemisches Kulturmanagement an der Universität Wien.

Zunächst eine pianistische Laufbahn verfolgend, konzertierte Rico Gulda international mit dem New Japan Philharmonic, dem Orchestra National de Belgique, dem Orchestra Svizzera della Italiana, dem Mozarteum Orchester Salzburg und Orchestern in Wien, Warschau, Brno. Kammermusikalisch arbeitete er mit Matthias Goerne, Michael Schade und Renaud Capucon. Pianistische Höhepunkte waren Konzerte (im Gedenken an seinen Vater) mit Martha Argerich und seinem Bruder Paul in Japan, München und Warschau, sowie mit den Wiener Philharmonikern im Wiener Konzerthaus.

Rico Gulda lehrte am Mozarteum Salzburg und in Seoul/Südkorea, sowie als Gastdozent an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest, an der Hochschule für Musik Würzburg und der Donau-Universität Krems. Nach 17 Jahren als Künstlerischer Betriebsdirektor des Wiener Konzerthauses, in denen er pro Saison mit seinem Team jährlich die knapp 600 Eigenveranstaltungen pro Saison programmierte, wechselte er mit 1. März als Generalintendant an die Esterhazy-Privatstiftung. Zudem ist er seit 2013 künstlerischer Leiter der Oberösterreichischen Stiftskonzerte. Rico Gulda ist regelmäßig als Juror bei internationalen Wettbewerben eingeladen, unter anderem beim Cliburn Wettbewerb in den USA Wettbewerb und Geza-Anda Wettbewerb in Zürich. Er ist im Vorstand des Wiener Kammerorchesters, im Beirat der Busoni-Mahler Stiftung, sowie im Beirat der Jam Music Lab Universität ehrenamtlich tätig.

Cathrin Chytil
(Künstlerische Leiterin Ehrbar Saal)

Cathrin Chytil, in Wien geboren, absolvierte am Konservatorium Wien Privatuniversität ihren Master in Sologesang. Neben ihrer Karriere als dramatische Sopranistin gründete sie schon während des Studiums ein eigenes Opernensemble. Im Zuge dieses Projektes war sie künstlerische Leiterin verschiedener Opernfestivals, unter anderem von 2014–2019 des Opernfestivals Völkermarkt. 2016 war sie als Intendantin verantwortlich für die Uraufführung der Oper „Cinderella“ von Alma Deutscher in Wien. Seit 2024 ist Cathrin Chytil künstlerische Leiterin der Sommeroper im Schlosspark Kittsee. Im selben Jahr war sie zudem als Jurorin beim 2024 Andong Global Young Artistic Competition tätig. Mit ihrem vielseitigem Wirken prägt Cathrin Chytil die Opernlandschaft maßgeblich.

Als Kulturmanagerin ist Cathrin Chytil bei C. Bechstein Wien GmbH beschäftigt und engagiert sich dort seit 2022 als künstlerische Leiterin des Ehrbar Saals unter anderem für junge Talente.

Adrian Eröd
(Leiter des Opernstudios – Wiener Staatsoper)

Adrian Eröd ist einer der erfolgreichsten österreichischen Sänger seiner Generation.

Neben seinem Stammhaus, der Wiener Staatsoper, singt er bei den Salzburger Festspielen, den Bayreuther Festspielen, an der Semperoper Dresden, der Scala di Milano, der Opéra de Paris, dem Tatro Real in Madrid, der Chicago Lyric Opera, der Zürcher Oper und der National Opera in Tokyo.

Sein Repertoire umfasst Partien wie Figaro in BARBIERE DI SIVIGLIA, Papageno, Don Giovanni, Conte Almaviva, Eisenstein, Valentin in FAUST, Brittens BILLY BUDD, Sixtus Beckmesser in DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG, Loge in RHEINGOLD und Prospero in T.Adès‘ THE TEMPEST.

Als gefragter Konzertsänger sang Adrian Eröd beispielsweise mit den Wiener Philharmonikern und den Berliner Philharmonikern und arbeitete mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Christian Thielemann, Riccardo Muti, Sir Simon Rattle und Andris Nelsons.

Seine große Leidenschaft gilt dem Lied, er gibt regelmäßig Liederabende u.a. mit Helmut Deutsch, Justus Zeyen und Christoph Traxler.

Elisabeth Reischl
(Wiener Konzerthaus Kulturwirtin)

Elisabeth Reischl wurde in Salzburg geboren und ist seit fast 18 Jahren am Wiener Konzerthaus tätig. Seit 2009 ist sie für die künstlerische Planung mit den Schwerpunkten Gesangsprojekte, Chöre und Besetzungen (Liederabende, Oratorien, konzertante und halbszenische Opern, Orchesterrepertoire mit Gesangssolisten, a cappella – Projekte und mehr) verantwortlich. Sie entwickelte das Mentorenprogramm für junge MusikerInnen „Great Talent“ am Wiener Konzerthaus. Elisabeth war in der Jury von Wettbewerben wie dem Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti, dem Internationalen Otto Edelmann Gesangswettbewerb, dem Stella Maris Gesangswettbewerb, dem Musica Juventutis Wettbewerb, dem Premio Franz
Schubert und in der Screening Jury des Königin Sonja Gesangswettbewerbs.

Gabriele Fontana
(Kammersängerin, Universitätsprofessorin für Lied und Oratorium an der mdw)

Gabriele Fontana debütierte als Pamina in Frankfurt, war Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper, und hat den Bach Wettbewerb in Leipzig und den Tauber Memorial Preis in London gewonnen. Die frühe Karriere brachte sie an die Hamburgische Staatsoper, wo sie u.a. Pamina,Contessa,Fiordiligi,Elvira und mit großem Erfolg Sophie Scholl in Udo Zimmermanns Weißer Rose kreierte. Seitdem ist Fontana regelmäßig an den renommiertesten Opernhäusern der Welt zu erleben und trat in Hamburg, Berlin, München, Amsterdam, Barcelona, Genf, Tokio, Philadelphia und New York in bedeutenden Rollen wie Fidelio, Chrysothemis, Kaiserin, Marschallin, Sieglinde und Senta u. a. auf. Zudem ist sie eine regelmäßige Interpretin bei den Salzburger Festspielen und war auch beim Glyndebourne Festival, den Wiener Festwochen, den Bregenzer Festspielen, den London Proms, dem Prager Frühling sowie bei Festivals in Berlin, Dresden, Israel, den USA und Japan zu erleben.

Sie arbeitet mit Dirigenten wie Blomstedt, Boulez, Barenboim, Davis, von Dohnanyi, Haitink, Leinsdorf, Mazur, Mehta, Sawallisch, Welser-Möst zusammen. Eine neue Ring-Produktion brachte Fontanas Debüt in Bayreuth unter Thielemann. Eine breite Discographie dokumentiert ihre Karriere (Lieder von Schubert, Wolf/Strauss, Bach- Kantaten, Opernaufnahmen von Arabella, Rheingold, ROSALINDE/Naxos, Moses und Aron sowie Lieder by H.Wolf/R.Strauss/Preiser und die 1.Gesamtaufnahme der Lieder von Clara Schumann.) Konzerte, Liederabende und Meisterklassen  führten sie in letzter Zeit nach New York, Washington, Philadelphia, Tokio,Taiwan, Wien, England und Prag. Seit 2007 ist sie o.Professorin für Lied und Oratorium an der Wiener Musikuniversität.

Barbara Moser
(Kammermusikerin, Liedbegleiterin und Universitätsprofessorin an der mdw)

Barbara Moser studierte seit frühester Kindheit Klavier an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (heute Musikuniversität) bei Renate Kramer-Preisenhammer und später im Konzertfach bei Heinz Medjimorec, daneben belegte sie zwei Semester bei Greta Kraus am Royal Conservatory in Toronto, Kanada. Weitere künstlerische Impulse erhielt sie von Boris Bloch, Rudolf Buchbinder, Oleg Maisenberg und Elisabeth Schwarzkopf.

Nach einer weltweit erfolgreichen, ein Viertel Jahrhundert umspannenden Solokarriere verlegte sich die Künstlerin vor einigen Jahren vermehrt auf die Liedbegleitung und Kammermusik. Sie absolvierte gemeinsame Auftritte mit so außerordentlichen Künstlern wie Natalie Dessay und Plácido Domingo, ist Gründerin des Trio Variabile und konzertiert oft mit führenden Mitgliedern der Wiener Philharmoniker in verschiedenen Formationen.

Barbara Moser unterrichtet seit 1999 an der Musikuniversität Wien, seit 2012 als Universitätsprofessorin. Ihre Dissertation über das Verzierverhalten in Bellinis Oper „La Sonnambula“ wurde vom VDM-Verlag publiziert und 2010 mit einem „Best Publication Award“ ausgezeichnet.

©️Marcel Plavec

Andreas Fröschl
(Offizieller Pianist)

Andreas Fröschl steht für musikalische Vielseitigkeit auf höchstem Niveau. So gewann er 2019 den 2. Preis beim renommierten Bösendorfer Wettbewerb in Wien und veröffentlichte im selben Jahr bei Preiser Records sein erstes Solo-Album Warum nicht., eine Doppel-CD, auf der er neben klassischen Klavierwerken auch selbstkomponiertes Kabarett präsentiert.

Andreas Fröschl wurde 1988 in München geboren, wuchs in Landshut auf und lebt seit 2008 in Wien. Er studierte an der MDW bei Oleg Maisenberg, Stefan Arnold, David Lutz und Charles Spencer und schloss sowohl Konzertfach Klavier als auch Klavier-Vokalbegleitung mit Auszeichnung ab. Neben zahlreichen Recital-Programmen in den letzten Jahren gilt seine große Leidenschaft dem Lied-Genre, in welchem er u.a. mit Fatma Said, Chen Reiss, Robert Holl, Florian Boesch, Patricia Nolz, Anna Prohaska, Michael Schade, Daniel Johannsen, Theresa Dax, Christoph Filler und Jan Petryka auf zahlreichen internationalen Bühnen konzertierte und 2014 beim Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb in Pörtschach als bester Liedbegleiter ausgezeichnet wurde.

2016 erschien die CD #talesoflove mit Georg Klimbacher, 2022 die CD 360° Hugo Wolf und Daniel Johannsen. 2013 gab Andreas Fröschl als Solist sein Debut im Wiener Musikverein, 2014 als Liedbegleiter im Wiener Konzerthaus. Seit 2017 unterrichtet Andreas Fröschl selbst an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, zuerst als Assistent im Bereich Konzertfach Klavier, mittlerweile seit 2020 mit viel Begeisterung ebendort als Liedbegleiter in der Klasse Florian Boesch.

Preise

Preise 5. Internationaler Helmut Deutsch Liedwettbewerb

1. Preis: 10.000 Euro – zur Verfügung gestellt von World Culture Networks

2. Preis: 5.000 Euro – zur Verfügung gestellt von World Culture Networks

3. Preis: 3.000 Euro – zur Verfügung gestellt von World Culture Networks

Sonderpreis Pianist/innen
zur Verfügung gestellt von der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

1. Preis: 5.000 Euro

2. Preis: 4.000 Euro

3. Preis: 3.000 Euro

mdw-Sonderpreis – Publikumspreis

zur Verfügung gestellt von der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

1.500 Euro

Gewinnerkonzerte

Der/Die Sänger/in wird eingeladen, gemeinsam mit Helmut Deutsch Konzerte in der Saison 2025/26 zu geben.
Am 17. Januar 2026 um 19:00 Uhr im NEST – Neue Staatsoper im Künstlerhaus
Im Ehrbar Saal (Zeit wird noch bekannt gegeben)

Kontakt

World Culture Networks GmbH
Donau-City-Straße 6/2OG/Top2, 1220 Wien
Tel: +43 1 522 6243 17
E-Mail: office@hd-lied.net
www.hd-lied.net

Juryvorsitz
Helmut Deutsch

Organisation
WCN – World Culture Networks GmbH
Geschäftsführerin Hyo Sook Song
General Manager Siwoung Song
Manager Zoya Anjum

Mit künstlerischer Unterstützung der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Kooperationspartner